Glossar//F.A.Q. Textile Architektur von MDT-tex
Textile Architektur
Was ist das Prinzip des Leichtbaus?
Der Leichtbau beschreibt ein Konstruktionsprinzip, das im Gegensatz zu massiven Bauweisen, Einsparungen in Gewicht, Ressourcen und Komponentenkomplexität zeigt. Um Leichtbaukonstruktionen zu realisieren bedarf es leichter Materialien, die aufgrund ihrer hohen Funktionalität mit ihren massiven Konkurrenten mithalten kön-nen. Die Konstruktionen sollen, trotz der Einsparungen an Gewicht und Ressourcen den gleichen Grad an Stabilität aufweisen. Leichtbaukonstruktionen bieten aufgrund ihres reduzierten Gewichts, ein Potential zur Energieeinsparung, da sie in Herstellung, Transport und auch in der Anwendung einen geringeren Energieaufwand bedeuten. MDT-tex nutzt die Leichtbauweise in Form von textiler Architektur, bei der Textile Membranen eine tragende Funktion übernehmen und einen wesentlichen Bestandteil der Konstruktionen ausmachen.
Was versteht man unter Textiler Architektur?
Textile Architektur ist eine Variante des Leichtbaus, bei dem Textilien eine maßgebli-che Rolle spielen. Für die Umsetzung der Gewichtseinsparung wird auf den Einsatz von Textilien gesetzt, die im Vergleich zu massiven Baustoffen, wie Holz, Stahl, Stein und Glas deutlich leichter sind. Die Textilen Membranen kommen hauptsächlich in Verbindung mit Trägersystemen aus Seilen oder Tragwerken aus massiven Baustof-fen zum Einsatz. Im Allgemeinen geht es in der textilen Architektur darum, leichte Lö-sungen zu finden, die eine optimale Statik, hohe Funktionalität und außergewöhnliche Optik miteinander verbinden. MDT-tex setzt Textile Architektur ein, um offene, witte-rungsgeschützte Räume im Außenbereich zu schaffen oder Massive Bauten mit texti-len Fassaden zu verkleiden.
Was versteht man unter Membranbau?
Membranbauten sind leichte Flächentragwerke, bei den Membranen eingesetzt wer-den um Räume zu schaffen oder Fassaden abzudecken. Allgemein werden bei Flä-chentragwerken Materialien eingesetzt, die im Verhältnis zu Länge und Breite eine äußerst geringe Dicke aufweisen. Bei der Membranbauweise wird zusätzlich von der Flexibilität der Membranmaterialien profitiert, die in ihrer Form äußerst anpassungsfä-hig sind. Membranen können aufgrund der Dicke und Flexibilität jedoch nur in den Flächenachsen und nur in Zugrichtung, als tragenden Baustoff belastet werden. Durch die Trägersysteme der Membranbauten wird eine Vorspannung auf die Membran ge-bracht und aufgrund der hohen Festigkeit der Membranmaterialien können sie zusätz-liche Lasten, wie Winddruck oder Schnee aufnehmen. MDT-tex nutzt die Membran-bauweise um einen Sonnen- und Wetterschutz, für Fassaden- oder Sonnenschirm-konstruktionen zu kreieren.
Trägersysteme
Allgemein dienen die Trägersysteme im Membranbau als Unterkonstruktion und bilden die Kanten und Ecken, in welche die Membran als Füllfläche eingespannt wird. MDT-tex versteht das Trägersystem, sowohl als Spannungskonstruktion für die Membran, als auch als optische Komponente der Textilen Architektur. Gestelle, Stützen und Seile sind deshalb aus pulverbeschichtetem Aluminium oder Edelstahl gefertigt und können je nach Modell in verschiedenen Farben ausgeführt werden. Die Stabilität und Festig-keit des Trägersystems ist für die Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer der Kon-struktion ebenso wichtig, wie die der Membran selbst.
Was ist eine Membran?
Der Begriff „Membran“ stammt ursprünglich von dem lateinischen „membrana“, was so viel wie Haut bedeutet. Auch die Textile Architektur verwendet diesen Begriff inzwi-schen für unter Spannung gesetzte, flexible Flächen, denn sie bilden die schützende Haut der Konstruktion. Für die Membranmaterialien werden meist flexible Textilien o-der Folien eingesetzt. Vor allem Textilien weisen im Verhältnis zu ihrem geringen Flä-chengewicht eine äußerst hohe Festigkeit auf und können so den hohen Anforderun-gen des Außenbereichs standhalten. MDT-tex setzt für seine textilen Membranen aus-schließlich auf beschichtete Gewebe. Diese sind aufgrund ihrer hohen Festigkeit und geringen Dehnung äußerst widerstandsfähig und können wegen ihrer Flexibilität und Knickbeständigkeit auch in faltbaren Konstruktionen eingesetzt werden. Dennoch kön-nen je nach Kundenwunsch auch elastischere Gewebe oder Folienmembranen zum Einsatz kommen.
Formfindung und Statik
Anders als bei klassischen Massivbauten kann die Form der Membrankonstruktion nicht frei gewählt werden. Die Membran-Statik spielt bei der Formfindung eine große Rolle und entscheidet auch immer über die Machbarkeit eines bestimmten Designs. Die Formsprache der textilen Architektur ist aufgrund der Flexibilität der Membran zu-meist fließend und organisch. Die Formen streben nach dem Minimalflächenprinzip, welches aus der Natur sich selbstformierender Materialien, wie etwa Seifenblasen übernommen wurden. Dieses Prinzip macht eine optimale Kraftverteilung der Kon-struktion möglich und sorgt zudem für ein fließendes und dynamisches Design. Heut-zutage wird die Statik der Formen mit dem geringsten Materialaufwand über 3-dimen-sionale Computermodelle errechnet. Neben den geometrischen Flächenformen von klassischen Sonnenschirmen, arbeitet MDT-tex inzwischen auch mit doppelt ge-krümmten Flächen für Tulpenschirme und Fassadenkonstruktionen, bei denen die Formfindung eine immense Rolle spielt.
Was versteht man unter der Membranlaste?
Für die statische Berechnung und Formfindung der Konstruktion müssen immer auch die Belastungen der Membran miteinbezogen werden. Hier spielen neben dem Eigen-gewicht der Membran, auch Fremdlasten eine Rolle. Diese Fremdlasten können in Form von Winddruck und Schnee- und Niederschlagslasten auftreten. Die Festigkeit der Membran sollte deshalb mindestens das 5-fache der Vorspannkraft betragen, um den zusätzlichen Belastungen standzuhalten.
Membranmaterialien
Was sind Technische Textilien?
Beim Einsatz für Membrankonstruktionen im Außenbereich, müssen Textilien einen hohen Grad an Funktionalität aufweisen. Die aufgebrachte Vorspannung, sowie die zusätzlichen Wind- und Schneelasten, fordern eine hohe Festigkeit. Die Optik ist hier meist zweitrangig, weshalb die Membranen aus Technischen Textilien, zumeist Ge-weben mit einer Beschichtung oder Imprägnierung gefertigt sind. Technische Gewebe weisen aufgrund ihres festen Grundmaterials und ihrer Verarbeitung optimale mecha-nische Eigenschaften für den Einsatz in Membrankonstruktionen auf. Durch eine zu-sätzliche Beschichtung entsteht das Membranmaterial, welches dann einen hohen Grad an Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen, wie Chemikalien, Feuch-tigkeit und Sonneneinstrahlung aufweist.
Wie sieht das Grundgewebe aus?
Das Gewebe setzt sich aus Kett- und Schussfadensystem zusammen, die sich recht-winklig und mustermäßig kreuzen. Der Zusammenhalt und das Muster des Gewebes werden durch die Bindung bestimmt, welche die Position des jeweiligen Fadens an den Kreuzungspunkten festlegt. Im Allgemeinen zeichnen sie sich durch ihre hohe Festigkeit bei äußerst geringer Dehnung aus. Die von MDT eingesetzten Gewebe sind aus Polyester, Acryl oder PTFE und weisen zumeist eine einfache und feste Grund-bindung auf. Das Gewebe verleiht der MDT-Membran ihre Festigkeit und Formbestän-digkeit.
Was ist der Unterschied zwischen einer Beschichtung und einer Imprägnierung?
Beschichtungen oder Imprägnierungen werden auf die Grundgewebe aufgetragen um ihre Funktionalität zu verbessern. Der Unterschied zwischen den Auftragsarten gestal-tet sich folgendermaßen. Imprägnierungen dringen in das Gewebe ein und sitzen dann zwischen und auf den Fasern. Durch eine Imprägnierung verbessern sich die Gewe-beeigenschaften ohne maßgeblich Einfluss auf die Haptik und Optik zu nehmen. Be-schichtungen hingegen werden als zweite Schicht auf die Gewebeoberfläche aufge-strichen und bleiben auch dort. Dadurch nimmt die Beschichtung dem Textil seine Rauigkeit und lässt eine glatte, folienartige Oberfläche entstehen. Je nach aufgetrage-nem Material wird das Gewebe wasserdicht, selbstreinigend und wetterbeständig und kann den rauen Bedingungen im Außenbereich trotzen. Zudem kann das Brennver-halten des Textils verbessert werden, um es auch für den Einsatz im öffentlichen Be-reich tauglich zu machen. Eine Übersicht der von MDT-tex eingesetzten Materialien ist unter dem Punkt „Welches Material soll ich wählen?“ zu finden.
Welches Material soll ich wählen?
Die Materialwahl ist immer abhängig von den objektiven Anforderungen, wie Größe, Standort und Schirmmodell, aber auch von den subjektiven Anforderungen des Kun-den, also Farbe, Optik und auch Preis. Für farbige Membranen und eine lange Farb-beständigkeit sollte beispielsweise das MDT-tex 300 Acryl gewählt werden. Diese Va-riante bietet eine über Jahre gleichbleibende Optik, für einen geringen Aufpreis. Wollen Sie einen großen Druck auf das Gewebe bringen, bietet sich das MDT-tex 260FR an welches im rohweißen Zustand auch mit großen, bunten Druckmotiven bedruckt wer-den kann und dann später eine schwer entflammbare Beschichtung erhält. Für eine ausgesprochen lange Lebensdauer und geringen Pflegeaufwand wählen Sie unser MDT-tex PTFE. Für große Konstruktionen empfehlen wir MDT-tex 480 Precontraint, MDT-tex 680 PVC oder MDT-tex PTFE. Sie alle weisen eine hohe Festigkeit auf und können ideal im Außenbereich eingesetzt werden. Jede unserer Membranen erfüllt ihren ganz eigenen Zweck. Finden Sie heraus welches Material zu Ihrem Objekt passt, indem Sie einen Blick auf die nachfolgenden Beschreibungen werden oder sprechen Sie für mehr Informationen unser gut geschultes Personal an.
MDT-tex 260FR
Das MDT-tex 260 FR ist ein rohweißes Polyestergewebe mit einer Polyurethanbe-schichtung, die Farbstoffe enthält und dem Gewebe so seine Anfärbung verleiht. Po-lyesterfasern weisen eine hohe Festigkeit und ein hervorragendes Rücksprungverhal-ten auf und sind deshalb gut geeignet für faltbare Membrankonstruktionen. Die Be-schichtung mit Polyurethan vermindert die Anschmutzbarkeit der Membran und beein-flusst zudem Eigenschaften wie Brandverhalten, Farbechtheit und Beständigkeit ge-genüber Mikroorgansimen. In seiner rohweißen Ausführung kann das Gewebe im In-kjet-Digitaldruck bedruckt werden und wird dann nachträglich farblos beschichtet. Das MDT-tex 260FR ist die preisgünstigste Variante der MDT-tex Membrantextilien. Es weist jedoch aufgrund seiner Anfärbung in der Beschichtung eine weniger beständige Farbechtheit und Brillanz als beispielsweise das MDT-tex 300 Acryl.
MDT-tex 300 Acryl
Das MDT-tex 300 Acryl ist ein Gewebe aus Polyacrylfasern, die bereits im Spinnpro-zess angefärbt wurden und danach zu Fasergarnen verarbeitet werden. Das Gewebe wird nachträglich durch eine spezielle Imprägnierung wasserdicht und schmutzabwei-send ausgerüstet. Dieses Material besticht vor allem durch seine Farbechtheit und in-tensive Anfärbung, da die Farbstoffe in den Fasern enthalten sind und durch das Acryl geschützt werden. Zudem weist das Gewebe eine sehr textile Oberflächenstruktur auf und wirkt sehr naturfaserähnlich. Das MDT-tex 300 Acryl sollte jedoch hauptsächlich für kleine Konstruktionen eingesetzt werden, da die Membranlaste ansonsten zu groß wird und die Festigkeit dieses Materials hierfür nicht ausreicht.
MDT-tex 480 PVC, MDT-tex 680 PVC
Die MDT-tex 480 und 680 sind Polyestergrundgewebe mit einer PVC-Beschichtung in verschiedenen Auftragsdicken. Das Polyestergewebe weist hervorragende mechani-sche Eigenschaften auf und ist in Verbindung mit der PVC-Beschichtung sehr gut ge-eignet für den Einsatz bei großen Membrankonstruktionen. Die PVC-Beschichtungen erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Membran und geben dem Material seine Farbe. Das Polyestergewebe verliert aufgrund der Beschichtung seine Textile Optik und das Material wirkt glatt und folienartig. Zudem führt die Beschichtung zu einer hohen Was-sersäule der Materialien, da die Poren des Gewebes vollständig abgedichtet werden. Das Material erhält durch die Beschichtung eine B1 Brandschutzklassifizierung. Das MDT-tex 680 PVC hebt sich vor allem durch sein höheres Gewicht und seine daraus folgende höhere Festigkeit vom MDT-tex 480 PVC ab. MDT-tex ist sich der PVC Um-weltproblematik bewusst und ist bemüht diese Materialien zukünftig durch eine ange-messene Alternative zu ersetzen.
MDT-tex PTFE 300, 450, 700
Das MDT-tex PTFE ist eine Membran aus PTFE-Fasern kombiniert mit einer einseiti-gen Fluorbeschichtung, die dem Gewebe eine höhere Wassersäule und einen verbes-serten Selbstreinigungseffekt verleiht. PTFE Fasern sind aufgrund ihrer Polymerstruk-tur sehr fest und werden zudem durch UV-Strahlung und Chemikalien kaum angegrif-fen. Sie verfügen deshalb über eine sehr lange Lebensdauer und können auch für große Konstruktionen und starre Strukturen eingesetzt werden, die das ganze Jahr im Außenbereich zu finden sind. Die hohe Beständigkeit des Materials geht jedoch damit einher, dass es kaum anfärbbar und nicht bedruckbar ist. Weshalb MDT-tex das Ma-terial ausschließlich in den Farben Weiß und Beige anbietet. PTFE ist schwer ent-flammbar und B1 zertifiziert, weshalb es sehr gut geeignet für den Einsatz im öffentli-chen Bereich ist. Durch die hohe Temperaturbeständigkeit von PTFE kann es auch in klimatisch extremen Regionen eingesetzt werden, wo andere Materialien schon schlappmachen. Insgesamt bietet PTFE eine perfekte, aber preisintensive Alternative zur einfache PVC-Membran.
Was ist ein Meshgewebe?
Meshgewebe sind offenmaschige Gittergewebe, bei denen deutliche Abstände zwi-schen den einzelnen Kett- und Schussfäden zu erkennen sind. Sie werden in einer speziellen Technik produziert, bei der sich ein drittes Fadensystem um die Kreuzungs-punkte von Kette- und Schuss dreht und diese fixiert. Nach einer zusätzlichen Vi-nylchlorid-Beschichtung kann, trotz der offenen Gewebestruktur eine hohe Schubfes-tigkeit gewährleistet werden. MDT-tex setzt diese speziellen Gewebe ein, um die Öff-nung am Schirmmasten für den Wasserablauf vor groben Verunreinigungen zu schüt-zen. Das Meshgewebes wird deshalb fast ausschließlich für faltbare und starre Tul-penschirmkonstruktionen, sowie als Obermembran der Doppelmembranschirme, ein-gesetzt.
Eigenschaften der Membranmaterialien
Was bedeutet 260, 300 oder 680?
Die 300 steht bei den MDT-tex Materialien für 300g/m². Dies ist das Flächengewicht der Membran. Sprich die Masse des Materials im unverarbeiteten Zustand. Dieses Gewicht stellt den Grundmaßstab für die Membranlaste dar und wirkt sich auf die auf-gebrachte Vorspannkraft aus.
Was sagt die Festigkeit aus?
Das Material und die Verarbeitung im Gewebe entscheiden maßgeblich über die Fes-tigkeit einer Membran. Jedoch können sich die mechanischen Eigenschaften der auf-getragenen Beschichtung zusätzlich auf die Festigkeit der Membran auswirken. Das mechanische Verhalten wird bei Textilien mit dem Zugkraftversuch nach der Norm DIN EN ISO 13934-1 gemessen. Hierbei werden Textilstreifen mit einer Breite von 5 cm über eine Länge von meist 20 cm zwischen zwei Klemmen gebracht und dann durch eine vorbestimmte Kraft gedehnt bis zum Bruch. Wichtig ist vor allem, dass die Ge-webe sowohl in Kett- als auch in Schussrichtung geprüft werden müssen, da diese Werte meist voneinander abweichen. Die Ergebnisse des Zugkraftversuchs sind zum einen die Festigkeit des Gewebes (in N/5cm), zum anderen aber auch die Dehnung (in %), die bei Textilien für Membrankonstruktionen möglichst gering ausfallen sollte.
Was sagt die Wassersäule aus?
Die Wassersäule beschreibt die Eigenschaft von Kleidung, Baustoffen oder anderen Materialien eine vollkommene Barriere zwischen Wasser und dem dahinterliegenden Objekt zu bilden. Da Dichtigkeit nicht gesteigert werden kann, sondern ein Material entweder dicht oder undicht ist, kommt es darauf an, unter welchem Wasserdruck das Material noch als wasserdicht oder schon als durchlässig gilt. Bei welchem Druck das Gewebe noch definitiv als wasserdicht gilt, wird über den Wert der Wassersäule ange-geben (in mm). Dieser kann als Wasserstand über der Membran Oberfläche ange-nommen werden, bei dem die Membran wasserdicht bleibt. Nehmen wir an unser Ma-terial hat eine Wassersäule von 350mm, so kann der Wasserstand auf der Membran eine Höhe 35cm über der Oberfläche betragen. Im Allgemeinen gelten Textilien mit einer Wassersäule von 1300mm als wasserdicht, dennoch können Membranen mit niedrigen Werten eingesetzt werden, da sowohl die Steigung, als auch die Krümmun-gen von Membrankonstruktionen das Wasser ableitet und der Wasserstand so zumeist unter einem Wert von 1300mm bleibt.
Warum ist UV-Schutz im Außenbereich so wichtig?
Die Membranen gewährleisten einen bestimmten Grad an UV-Schutz für die abge-schatteten Bereiche. Ultraviolette Strahlen sind die Wellenlängen des Lichts, die unter 390nm liegen, also unter dem für das menschliche Auge sichtbaren Bereich. Die UV-Strahlen treffen mit der Sonneneinstrahlung auf unsere Haut und haben sowohl einen positiven, als auch einen negativen Effekt. Zum einen regt die UV-Strahlung die Vita-min D Produktion unseres Körpers an, bei zu langer und intensiver Bestrahlung kann sie jedoch unseren Augen und der Haut erheblichen Schaden zufügen. Trotzdem möchten wir während der warmen Jahreszeiten gerne Zeit draußen verbringen, ohne jedoch einen Sonnenbrand zu riskieren. Sonnenschutzsysteme, wie etwa dem Son-nenschirm oder Sonnensegel schützen vor den schädlichen Strahlungen und erlauben es uns auch in warmen Klimata draußen zu sein. Die Membranen sind deshalb immer mit einem bestimmten Grad an UV-Schutz ausgewiesen, welche bis zu einer Strahlen-durchlässigkeit von weniger als 5% führen kann.
Warum kann ein Selbstreinigungseffekt von Vorteil sein?
Da die verwendeten Membranmaterialien ständig den rauen Wetterbedingungen aus-gesetzt sind, ist eine geringe Anschmutzbarkeit ihrer Oberfläche sehr wichtig. Pollen, Staub oder Vegetabilien lagern sich sehr leicht auf der Membran ab und können zu unschönen Verschmutzungen führen. Vor allem Ölflecken sind meist nur durch einen Waschvorgang wieder aus dem Material herauszulösen, da sie relativ stark an den Faseroberflächen haften. Bestimmte Beschichtungen oder Folien, wie etwa PVC kön-nen hier eine Abhilfe schaffen, da sie eine glattere Oberfläche schaffen und der Schmutz so eine geringere Haftungsfläche auf der Membran hat. Dieser Effekt kommt bei den Materialien MDT480 PVC und MDT680 PVC zum Tragen. Andere Materialien weisen hingegen schon aufgrund ihrer Faserpolymere eine geringe Anschmutzbarkeit auf. Dies steht meist in Verbindung mit dem sogenannten Selbstreinigungseffekt. Die Gewebe oder Beschichtungen weisen hier einen sehr geringen Reibungskoeffizienten auf. Wassermoleküle können keinen Halt auf der Oberfläche finden und gleiten ab. Während die Wassertropfen von der Membran abperlen, nehmen sie Staub und Schmutz von der Oberfläche mit und reinigen die Membran ohne zusätzlichen mecha-nischen Aufwand. Für einen geringen Pflegeaufwand, sind Membranen mit Selbstrei-nigungseffekt, wie etwa das MDT-tex PTFE eine ausgezeichnete Lösung.
Welchen Effekt hat UV-Strahlung auf die Membran?
Die aggressive UV-Strahlung hat nicht nur einen Effekt auf unsere Haut. Auch die Membranmaterialien werden abhängig vom verwendeten Fasermaterial und der Be-schichtung oder Imprägnierung von UV-Strahlen angegriffen. Dies betrifft auch die Farbstoffe, die den Membranen die gewünschte Farbe verleihen. Die UV-Strahlen er-höhen die Energie im Farbstoffmolekül und sorgen dafür, dass diese, chemische Ver-bindungen mit dem Sauerstoff aus der Luft eingehen und ihre Molekülstruktur verlie-ren. Dies führt zwangsläufig zu einem Ausbleichen der Farbe. Die Beständigkeit der Farbe gegenüber UV-Strahlung wird auch Lichtechtheit genannt, je höher die Licht-echtheit, desto länger bleibt die ursprüngliche Farbe der Membran erhalten. Die Licht-echtheit der Anfärbung wird über die künstliche Belichtung einer Xenonlampe nach der Norm DIN EN ISO 105-B02 getestet und mit den Noten 1-8 (8=hervorragend) bewertet. Die Lichtechtheit kann beispielsweise durch die Einlagerung der Farbmoleküle in die Faser verbessert werden. Dies ist beim MDT-tex 300 Acryl der Fall. Doch auch auf die Faserpolymere hat UV-Strahlung einen Effekt, da viele Faserpolymere, deren Bin-dungselektronen durch die UV-Strahlung mit Sauerstoff reagieren, zu kleineren Mole-külen zerfallen. Die Membranen werden dadurch auf lange Sicht spröde und verlieren an Festigkeit. Abhilfe kann hier durch UV-Blocker oder UV-resistente Polymere, wie etwa PTFE geschaffen werden.
Welchen Effekt haben Falten auf die Membran?
Die Kollapsibilität oder Knickbeständigkeit beschreibt die Resistenz der Membran ge-genüber Biegebeanspruchungen und geknickten Falten. Da beim Schließen der falt-baren Schirmkonstruktionen und vor allem beim Sichern der Membran durch das Gurt-band, immer wieder Falten entstehen ist eine gewisse Knickbeständigkeit des Materi-als Voraussetzung für eine lange Lebensdauer der Konstruktion. Dies spielt jedoch vor allem bei Glasfasermembranen eine Rolle, da die spröden Fasern bei zu häufigen und langanhaltenden Biegezyklen brechen. Die von MDT-tex verwendeten Membranmate-rialien sind ausschließlich kunststoffbasiert und weisen deshalb eine höhere Flexibilität und Knickbeständigkeit auf, als die Glasfaser. Aus diesem Grund weisen die von MDT-tex eingesetzten Membranen eine ausreichende Faltbarkeit auf.
Was bedeutet B1?
Textilien und Membranen können nach anhand ihrer Entflammbarkeit und ihres Brand-verhaltens in die verschiedenen Baustoffklassen eingeordnet werden. Dies erfolgt nach der Norm DIN 4102 nach deutschem Gesetz und ist wie folgt aufgestellt: Baustoff-klasse Entflammbarkeit Kommentar A1 Nicht brennbar Kein Rauch oder brennendes Abtropfen/Abfallen des Mate-rials Enthält keinerlei oder kaum Anteile brennbaren Materials Beispiel: Beton, Sand und Kies A2 Nicht brennbar Kein Rauch oder brennendes Abtropfen/Abfallen des Mate-rials Baustoff enthält geringe Anteile brennbaren Materials Beispiel: Gipskartonplatten mit geschlossener Fläche B1 Schwer entflamm-bar Teilweise Rauch oder brennendes Abtropfen/Abfallen Baustoff brennt bei Entfernen des Brandherds definitiv nicht nach Beispiel: MDT-Polyester, MDT-PVC und MDT-PTFE B2 Normal entflamm-bar Teilweise Rauch oder brennendes Abtropfen/Abfallen Baustoff brennt bei Entfernen des Brandherds nach Baustoff: Holz, textile Fußbodenbeläge etc. B3 Leicht entflamm-bar Rauch und brennendes Abtropfen/Abfallen Ohne brandhemmende Maßnahmen nicht in der Architektur einzusetzen Baustoff: Papier, Stroh und Schaumkunststoffe.
Textile Verarbeitung
Wie bringen wir Ihr Logo auf die Membran?
Zusätzlich zu der Beschichtung kann auch ein farbiger Aufdruck auf das Gewebe auf-gebracht werden. Aufdrucke dienen bei MDT-tex der Personalisierung oder der Er-schließung von Werbefläche auf der Membrankonstruktion. Beim Drucken wird über verschiedene Techniken die Oberfläche der Membran vor oder nach dem Beschichten partiell angefärbt, um Muster oder Logos aufzudrucken. MDT-tex bietet Digitaldruck, Siebdruck und Durchdruck an um das gewünschte Motiv auf die Membran zu bringen.
Was passiert beim Flachschablonensiebdruck?
Beim Siebdruck wird die Druckpaste durch Siebe aus Flachfilmschablonen gedrückt und an den gewünschten Stellen auf das Textil gebracht. Die Siebschablonen beste-hen aus einem leichten Gaze-Gewebe und einer photoaktiven Beschichtung, welche durch UV-Strahlung auf der Gewebeoberfläche anhaften bleibt. Durch das Auflegen eines Druckmotivs, kann das Anhaften der Beschichtung an bestimmten Stellen ver-mieden werden. An diesen Stellen wird die Beschichtung später abgewaschen und ein Sieb entsteht. Für jede Farbkomponente muss ein eigenes Sieb erstellt werden und es sind keine Farbverläufe möglich. Die Schablonen werden oberhalb der zu bedru-ckenden Gewebe in eine Druckmaschine eingespannt und während des Druckvorgang auf das Gewebe aufgelegt. Mit Hilfe einer Gummirakel wird die Druckpaste über das Sieb gestrichen und an den durchlässigen Stellen der Gaze auf das Gewebe gedrückt. Der Siebdruck kann auf beschichteten, imprägnierten und farbigen Geweben ausge-führt werden.
Was passiert beim Durchdruck?
Das Durchdruckverfahren ist eine Form des Siebdruckverfahrens, bei der die Farbe durch das Gewebe hindurchgedrückt wird und so auf der Membranrückseite ebenfalls zu sehen ist. Dieses Verfahren kann nur bei durchlässigen Materialien ohne Beschich-tung durchgeführt werden. MDT-tex bietet das Verfahren deshalb nicht für jedes Membranmaterial an.
Was passiert beim Digitaldruck?
MDT-tex nutzt den Inkjet-Digitaldruck. Hier werden spezielle Textilfarben ähnlich dem Prinzip eines Papierdruckers auf das Textil gegeben. Ein Tintenstrahl gibt die Farb-stoffe tröpfchenweise auf das Textil ab und kann so kontinuierlich und großflächig dru-cken. Die Farbtöne werden direkt im Drucker aus mehreren Grundfarben zusammen-gemischt. Deshalb sind keine Sonderfarben, in Form von Neon oder Gold möglich. Im Digitaldruck werden bei MDT-tex rohweiße Polyestergewebe bedruckt, die danach noch eine Polyurethan- oder Acrylatbeschichtung erhalten. Dies dient dem Schutz des Druckmotivs, sowie der Verbesserung der Gewebeeigenschaften. Für den Digitaldruck werden Pigmentfarbstoffe und Dispersionsfarbstoffe eingesetzt.
Was sind Pigmentfarbstoffe?
Pigmente sind winzige, unlösliche Teilchen, die nicht in der Druckpaste gelöst, sondern feinverteilt werden. Sie gehen selbst kaum Wechselwirkungen mit der Textiloberfläche ein und werden über ein Bindemittel mit dem Gewebe verbunden. As Bindemittel ver-klebt also die Materialoberfläche und die Pigmente miteinander, Pigmentdrucke sitzen deshalb an der Materialoberfläche und dringen nicht in die Faser ein, was zu einem härteren Griff an den bedruckten Stellen führt. Pigmentdrucke sind jedoch meist sehr deckend und weisen eine gute Farbechtheit auf. MDT-tex setzt im Siebdruck, sowie im Digitaldruck auf Pigmentfarbstoffe.
Was sind Dispersionsfarbstoffe?
Dispersionsfarbstoffe eignen sich besonders gut zum Anfärben von Polyesterfasern und werden deshalb teilweise für die MDT- tex 260FR eingesetzt. Polyesterpolymere sind unpolare Moleküle, weshalb die ebenfalls unpolaren Farbstoffe gut an der Faser-oberfläche haften bleiben. Durch ein zusätzliches Erhitzen des Gewebes nach dem Farbauftrag, weichen die Fasern etwas auf und lassen die Farbmoleküle in die Faser hineindiffundieren. Durch das nachfolgende Abkühlen erstarren die Molekülketten der Faser wieder und schließen die Farbmoleküle ein. Dispersionsfarbstoffe dringen also in das Gewebe ein und verändern den Griff der Ware nicht. Durch Dispersionsfarb-stoffe wir der Durchdruck möglich.
Wann wird welches Druckverfahren angewendet?
Welches Druckverfahren angewendet wird entscheidet sich nach dem eingesetzten Material, dem Motiv und der Auftragsmenge des Motivs. Parameter Siebdruck Inkjet-Digital-druck MDT-tex 260 FR beschichtet X MDT-tex 260 FR unbeschichtet (roh-weiß) X X MDT-tex 300 Acryl X MDT-tex 480 & 680 X MDT-tex PTFE Große Auftragsmenge X X Kleine Auftragsmenge X Druckrapport < 4m X X Druckrapport > 4m X Sonderfarben X Durchdruck X Pigmentfarbstoffe X X Dispersionsfarbstoffe X
Im Inkjet-Drucker wird bei MDT-tex ausschließlich rohweiße Polyesterware bedruckt, die hinterher noch eine durchsichtige Beschichtung erhält. Alle anderen Membranma-terialien werden im Siebdruckverfahren bedruckt, da dieses mehr Deckkraft und Kle-bekraft auf den teilweise sehr glatten Membranen. PTFE-Membranen können nicht bedruckt werden, da sie weder Bindungen mit den Farbstoffen, noch mit den Binde-mitteln eingehen. Siebdruckherstellung lohnt sich meist erst ab großen Druckaufträ-gen, da die Siebherstellung kostenaufwendig ist und die einmal hergestellten Siebe nicht für andere Druckmotive verwendet werden können. Der Digitaldruck bietet sich auch bei kleineren Lauflängen an da keine Siebherstellung notwendig ist. Außerdem ist hier die Größe des Drucks unbegrenzt, während im Siebdruck von MDT-tex maxi-mal 4m breite Motive gedruckt werden. Im Digitaldruck können zwar Farbverläufe re-alisiert werden, jedoch können keine Sonderfarben gemischt werden. Im Siebdruck verhält sich dies genau andersrum. Grundsätzlich kann über diese Druckverfahren und Farben fast jeder Kundenwunsch erfüllt werden. Sprechen Sie uns für eine ausführli-che Beratung gerne an.
Wie werden die Textilien zur Membran gefertigt?
Die Fertigung, also der Zuschnitt der Membransegmente und das Vernähen ebendie-ser zur Membran wird auch Konfektion genannt. Die Zuschnittteile werden von MDT-tex Mitarbeiterinnen über Schablonen und sogenannte Stoßmessermaschinen von Hand, oder mit einem Digitalcutter aus den langen Materialbahnen herausgeschnitten. Im Nähprozess werden die Segmente dann über verschiedene Nähte verbunden. Je nach Schirmtyp und gewünschter Optik werden Laschen, Ösen und Saumbänder an-gebracht. Laschen und Ösen lassen sich am Trägersystem anbringen und machen so das Spannen der Membran möglich. Saumbänder schließen die Membran optisch ab und verleihen den Volants eine hochwertigere Optik.
Warum ist mein neuer Schirm an den Nähten undicht?
Bei Schirmen, deren Einzelsegmente über Nähte verbunden sind, kann es vor allem während der ersten Außeneinsätze zu Wasserdurchlässigkeit an ebendiesen Verbin-dungspunkten kommen. Dies rührt daher, dass die Nadel, die durch die Membran ge-stochen wird, um die verschiedenen Membranteile über den Nähfaden miteinander zu verbinden. Es entstehen Löcher in der Membran, die zwangsweise Größer sind als der Nähfaden selbst. Aufgrund dessen füllt der Nähfaden das Einstichloch nicht vollkom-men aus und Wasser kann durch die Nähte dringen. Diese Problematik wird sich je-doch nach einiger Zeit legen, da die Nähte durch Staub oder andere Ablagerung ver-stopft werden. So wird die Membran schon nach kurzer Zeit wie von selbst wasser-dicht. Dieser Effekt kann durch andere Verbindungsverfahren, wie dem Textilschwei-ßen thermoplastischer Materialien vermieden werden.
Sonnen- und Wetterschutzsysteme
Sonnenschutzsystem und Wetterschutzsystem
Textile Architektur bietet neben dem optischen Effekt auch immer einen funktionalen Mehrwert. So soll sie uns zumeist vor Sonneneinstrahlung, Regenfällen oder anderen Witterungsbedingungen schützen. Membrankonstruktionen, welche primär dem Witte-rungsschutz, also dem Spenden von Schatten und dem Schutz vor Niederschlägen verschrieben sind, können deshalb als Sonnen- oder Wetterschutzsystem bezeichnet werden. MDT nutzt diesen Begriff vor allem im Zusammenhang von individuellen und zusammengesetzten Lösungen bestehend aus mehreren, optisch zusammenhängen-den Konstruktionen. Die Konstruktionen können faltbare oder starre, mobile oder fest-stehende Schirm- oder Segelkonstruktionen sein. Auch ein einzelner Sonnenschirm kann schon ein Sonnenschutzsystem darstellen.
Sonnenschirme (Umbrellas)
Beim klassischen Großsonnenschirm handelt es sich um ein Gestell aus massiven Materialien, wie Holz und Metall, welches über Streben eine textile Membran spannt um vor Sonneneinstrahlung und Witterungsbedingungen zu schützen. Doch neben der reinen Schutzfunktion hat sich der Schirm auch als Werbeträger bewährt und auch MDT hat in den letzten Jahren immer mehr Zusatzfunktionen möglich gemacht. Zudem hat sich das Design von klassischen geometrischen Schirmseiten wegbewegt, hin zu gekrümmten Membranflächen und neuartigen Formen. Im Folgenden werden alle falt-baren Schirmdesigns der Firma MDT-tex präsentiert und näher erläutert.
Für welchen Schirm soll ich mich entscheiden?
Um Ihnen die Entscheidung für einen Schirm etwas leichter zu machen finden sie im Folgenden alle Schirmtypen vom MDT-tex mitsamt einer kurzen Beschreibung. Für nähere Informationen wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter, die Ihnen gerne bei der Qual der Wahl zur Hand gehen.
Telelight Schirm | Typ G
Der Schirmtyp G folgt einem klassischen Schirmdesign und wird sowohl in einer run-den, als auch in einer eckigen Variante angeboten. Der Typ G ist ein leichtes Modell, welches auch für den mobilen Einsatz genutzt werden kann und somit perfekt geeignet ist für einen saisonalen Einsatz. Die Besonderheit des Designs liegt vor allem in dem kleinen Membranhäubchen, welches den Mastabschluss des Schirms abdeckt. Der Typ G wurde von MDT-tex immer wieder nach den Kundenwünschen verbessert, die Vorgängermodelle G07 und G09 sind jedoch ebenfalls noch im Sortiment. Der Schirm-typ besticht durch seine Einfachheit und wird im Normalfall nicht durch Beleuchtung oder Heizelemente ergänzt. Der Schirm ist quadratisch und rechteckig in den Größen 3x3m, 3x4m und 4x4m erhältlich. Rund dagegen mit dem Durchmesser 3m und 4m. Der Schirm wird bei allen Modellen mit einem Spanngriff am Schirmmasten geöffnet. Das aktuelle Modell, der Typ G15 ist ein Vollaluminiumschirm, wohingegen die ande-ren Modelle noch teilweise Kunststoffteile enthalten. Wir empfehlen für diesen Schirm-typen eine MDT-tex 260FR Membran. Diese hält den Preis des Schirms auf einem angenehmen Niveau, kann sehr gut bedruckt werden und ist zudem schwer entflamm-bar. Der Schirm kann sowohl mobil mit einer Kreuz-, Rahmen- oder Stahlplattenstän-der für eine mögliche Umlagerung des Schirms über den Tag, als auch fest über eine Bodenhülse verankert werden. Der Schirm ist ideal für Ihre Werbezwecke bei Gastro-nomie- oder Freizeitobjekten.
Spannschirm | Typ S, Typ S07, Typ S16
Der Spannschirm Typ S verfügt über ein klassisches Schirmdesign. Seine Besonder-heit liegt vor allem im einfach Handling. Durch seine schlichte Eleganz wirkt er auch in Verbindung mit dem Einsatz von Licht-, Sound und Heiztechnologien nicht überladen. Der Typ S ist im Standard in den Größen 3x3m, 3x4m und 4x4m und rund mit dem Durchmesser 3m oder 4m erhältlich. Aus dem Typ S wurden die Folgemodelle Typ S07 und TypS16 entwickelt, die in den Größen 2,5x2,5m, 3x3m und 3,5x3,5m und rund mit einem Durchmesser von 4m produziert werden. Beim Typ S ist der Schirm über Aluminiumgriffe zu beiden Seiten des Schirmmasten ganz einfach zu spannen. Die Griffe werden nach unten gezogen und die Streben entfalten sich nach oben. Der Typ S07/S16 hingegen wird über einen Alugriff am Strebenkranz geöffnet. Nicht nur der Spannmechanismus ist hier ein anderer, auch das Gestell hat sich verändert, da diese Typen über zwei Strebenkränze verfügen um noch mehr Stabilität zu gewähr-leisten. Typ S07 und S16 unterscheiden sich einzig in ihrem Gestellaufbau, da der S07 einen deutlich geringeren Neigungswinkel hat und somit eine deutlich flachere Optik aufweist. Alle drei Modelle haben hochwertige Aluminiumgestelle, welche in verschie-denen Farben beschichtet werden können. MDT-tex empfiehlt eine MDT-tex 260FR oder MDT-tex 300 Acryl Membran, die über verschiedene Druckverfahren bedruckt werden können um Werbebotschaften zu vermitteln. Die Typ S können über Boden-verankerungen fest installiert werden oder über Rahmen- oder Stahlplattenständer sta-bilisiert werden, was ein Umlagern des Schirms ermöglicht. Die Serie Typ S ist auf-grund der einfachen Spannmechanismen sehr leicht zu bedienen und passt aufgrund seiner schlichten, aber hochwertigen Optik in jedes Ambiente. Deshalb ist dieses Mo-dell sehr beliebt bei Gastronomieobjekten und Hotelanlagen.
Teleskopschirm | Typ T, Typ TS, Typ TXXL
Der Teleskopschirm Typ T verfügt über ein klassisches Schirmdesign und ist sowohl rund, als auch quadratisch erhältlich. Der Typ T ist ein besonders wandelbarer Schirm, der auch in einer Sturmsicheren Variante Typ TS angeboten wird. Aufgrund seiner schlichten Eleganz wirkt er auch in Verbindung mit Licht-, Sound- und Heiztechnolo-gien nicht überladen. Der Typ T ist in den quadratisch in den Größen 4x4m, 5x5m und 6x6m, rechteckig in den Größen 4x5m und 5x6m und rund mit einem Durchmesser von 5m und 6m erhältlich. Im Gegensatz zum Spannschirm wird der Typ T über eine abnehmbare Handkurbel geöffnet. Mit dem Typ T XXL bietet MDT-tex auch Sonder-formate bis zu einer Größe von 10x10m oder einem Durchmesser von 14m oder 16m an. MDT-tex fertigt seine Teleskopschirmgestelle aus Aluminium. Der Typ TS verfügt als sturmsicheres Modell über einen dickeren Mast und kann deshalb Windstärken bis zu 80km/h trotzen. Deshalb kann er auch an exponierten Lagen mit hoher Windbelas-tung zum Einsatz kommen. Beim Membranmaterial des Typ T kann aus allen von MDT-tex angebotenen Materialien gewählt werden. Lassen Sie sich jedoch speziell bei den Typ T XXL gerne von uns beraten, um die optimale Membran mit ausreichen-der Festigkeit und Beständigkeit zu finden. Der Typ T kann mobil mit einem Rahmen-ständer, oder auch fest mit einer Bodenhülse verankert werden. Typ TS und T XXL können aufgrund der höheren Stabilität ausschließlich mit Bodenhülsen verankert wer-den. Der Typ T ist ein Schirm für jede Location und kann in der windsicheren Variante auch an exponierten Lagen eingesetzt werden. Der Typ T XXL hingegen kann vor allem dann eingesetzt werden, wenn strenge Baugenehmigung und Vorgaben ein fes-tes Sonnenschutzsystem fast unmöglich machen.
Designmodelle
Kederschienenschirm | Typ TK
Der Typ TK ist eine abgewandelte, besondere Form der Typ T Serie. Die Besonderheit liegt hier jedoch in den Kederschienenstreben. Die Zahl der Streben ist erhöht und die Streben sind auch von der Oberseite des Schirms sichtbar, da die Membran in den Streben verankert und nicht darüber gespannt wird. Dies macht auch das Austauschen der einzelnen Membransegmente möglich. Das Schirmdesign kann durch eine zusätz-liche Beleuchtung ergänzt werden. Der Typ TK ist mit den Seitenlängen 4m, 5m, 6m und 7m oder mit einem Durchmesser von 5m, 6m, 7m oder 8m erhältlich. Der Typ TK kann einfach über eine abnehmbare Handkurbel geöffnet oder geschlossen werden. Das Gestell des Schirms besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium. Lassen Sie sich hier individuell beraten um aus unserer Membrankollektion auszuwählen. Dieser Schirm wird fest mit einer Fundamentkonstruktion an Ihrem gewünschten Standort ver-ankert. Der Typ TK bietet eine ganz besondere Optik und ist vielseitig einsetzbar. Er ist zudem ein besonders windsicheres Modell und kann auch bei exponierten, windi-gen Lagen hervorragend eingesetzt werden. Durch sein elegantes Design ist er jedoch eine Lösung für jedes Gastronomie- und Hotelobjekt.
Seitenarmschirm | Typ SA, Typ SA Home
Der Seitenarmschirm ist ein besonderer Schirmtyp, bei dem der Schirmmast vom Schirmzentrum zur Seite verrückt wurde. Die Membranstruktur folgt einem klassischen design, wird jedoch von der Seite, statt von unten gestützt. Des gewährt eine hohe Bodenfreiheit unter dem Schirm. Zudem kann der Schirm durch Zusatzeffekte, wie eine LED Beleuchtung optisch noch aufgewertet werden. Der Schirm wird über eine abnehmbare Handkurbel einfach geöffnet oder geschlossen. Er ist rechteckig oder quadratisch in den Größen 3x3m, 4x4m, 5x5m und 3x4m, 4x5m erhältlich. Der Schirm weist ein Aluminiumgestell auf, welches in den Farben Weiß, Schwarz oder Silber be-pulvert werden kann. Der Schirmmast hat beim Standard Typ SA eine ovale Form, um mehr Stabilität zu gewährleisten, während beim Typ SA Home auf einen runden Mast gesetzt. Dieser Schirm ist ausschließlich in der Größe 3x3, erhältlich. Wir empfehlen für diesen Schirmtypen die Membranen MDT-tex 260FR oder MDT-tex 300 Acryl, da sie für die angebotenen Größen ausreichend sind. Bei besonderen Anforderungen können auch andere Membrantypen zum Einsatz kommen. Finden Sie mehr Informa-tionen zu den Membranen unter dem Punkt Membranmaterialien oder sprechen Sie uns einfach an. Der Schirm sollte im Boden verankert werden, es sind Bodenhülsen oder eine Kernbohrung mit Rammhülse möglich. Die Typen SA und SA Home sind ideal geeignet für Objekte die eine hohe Bodenfreiheit benötigen, da der Mast nicht mehr Zentrum des Schirms bildet. Gastronomieobjekte oder Hotels können hier den Platz ideal für Sitzgelegenheiten nutzen ohne die Geselligkeit der Runde mit einem Mast zu beeinträchtigen.
Holzschirm | Typ H
Der Holzschirm weist eine ganz besonders hochwertige, fast schon nostalgische Optik auf. Durch das Eukalyptusholzgestell wertet er jede Location auf und schafft eine ele-gante Atmosphäre. Dieser Schirm kann durch ein Transport- oder Eventcase überall mithingenommen werden. Eine Schutzhülle mit Teleskopstange kann die Membran beim Transport schützen und ungewollte Verunreinigungen werden vermieden. Der Holzschirm Typ H ist in den Größen 2x2m und 3x3m erhältlich und kann auch rund mit dem Durchmesser 2,5m, 3m und 4m für Sie produziert werden. Der Schirm lässt sich einfach über einen Flaschenzug öffnen. Die Streben und Drechselteile des Schirms sind aus Eukalyptusholz gefertigt und werden poliert, geschliffen und an den Seiten abgerundet. Der Schirm kann einfach und mobil über einen Betonständer auf dem Bo-den verankert werden. Er ist ideal, um eine nostalgische Atmosphäre zu schaffen und kann für Gastronomieobjekte, sowie für besondere Anlässe eingesetzt werden.
Tulpenschirme (Typ E/EH/Exxl)
Der Tulpenschirm ist ein von MDT-tex speziell entwickeltes Designmodell, dessen Form aus der Natur abgeleitet wurde. Die Schirmmembran gleicht einer nach oben gerichteten Blüte und ihre Flächen formen aufgrund ihrer Krümmung eine Art Trichter. Die Schirmstreben befinden sich im aufgespannten Zustand über der Membran sind von unten nicht sichtbar. Die Besonderheit des Tulpenschirms liegt neben seiner Optik, vor allem auch in seiner Funktionalität. Durch die nach oben gerichtete Blütenform kann Regenwasser aufgefangen werden und zwischen Plexiglasabdeckung und Schirmmast abgeleitet werden. Je nach Verankerung des Schirms, kann das Wasser nun per Drainage ins Erdreich abgeführt werden oder in der mobilen Variante oberir-disch abgeleitet werden. Neben der Wasserableitung kann der Schirm auch zusätzlich mit Smart Systems, wie etwa einer Wasserfilterungsanlage ausgestattet werden. Zu-dem sind die Tulpenschirme durch Effekte, wie Beleuchtung, Duftemission oder Auf-drucken auf der Membran individuell gestaltbar und schaffen so ein außergewöhnli-ches Ambiente für jede Lokation.
Das Standardmodell des Tulpenschirms, der Typ E wird quadratisch, in den Größen 4x4m, 5x5m und 6x6m und rund mit dem Durchmesser 4m, 5m und 6m erhältlich. Der Typ E wird mit einer abnehmbaren Handkurbel geöffnet oder geschlossen. Im Falle einer geringeren Außenfläche bietet MDT-tex zusätzlich die Typ E Home Serie an. Hier ist der Schirm in den Größen 2,5x2,5m oder 3x3m erhältlich und lässt sich mithilfe zweiteiliger, am Schirm geführte Aluminiumspanngriffe öffnen. Bei Größendimensio-nen, die über das Standardmodell hinausgehen sollen, kann der Typ E XXL zum Ein-satz kommen. Diese Sondergrößen werden über eine Handkurbel oder optional auch über Elektromotoren geöffnet und geschlossen. Der Tulpenschirm verfügt über ein Alu-miniumgestell mit einer Plexiglashülle die den Schirmmast umschließt und die Was-serableitung möglich macht. Als Membrantuch werden von MDT-tex verschiedene Ma-terialien angeboten. Lassen Sie sich individuell beraten, um eine Auswahl zwischen MDT260 FR, MDT480 Precontraint oder MDT680 PVC zu treffen. Die Tulpenschirme können sowohl als mobile Lösung, mit einem Schirmständer oder als feststehende Konstruktion mit einem Fundament installiert werden.
Dieser besondere Designschirm kann für verschiedenste Locations und Events einge-setzt werden. Sein spezielles Design sorgt für ein ganz besonderes Ambiente und stellt die perfekte Alternative zum klassischen Sonnenschirm dar. Durch das breite Spekt-rum verschiedener Spannweiten findet der Tulpenschirm von kleinen Garten im Eigen-heim, bis zu weitläufigen öffentlichen Plätzen seine Anwendung. Die individuelle Ge-staltung durch Lichteffekte und bedruckbare Membranen machen den Tulpenschirm zum perfekten Markenbotschafter für ihr Gastronomieobjekt oder Messeevent.
Doppelmembranschirm | Typ AV, Typ AV Home
Der Typ AV ist ein ganz besonderes Schirmmodell, mit einer doppelten Membrane für eine spezielle Optik. Die Membranen erzeugen eine kissenförmige, leichte Optik und der Schirm ist durch eine innenliegende Beleuchtung und einen Wasserablauf in den Boden zudem hochfunktionell. Die Obermembran besteht aus einem wasserdurchläs-sigen Meshgewebe, weshalb die Untermembran das Wasser auffängt und in den Bo-den ableitet. Der verchromte Mast wird sehr dunkel gehalten, damit die Membran durch die Innenbeleuchtung bei Nacht wie ein schwebendes Luftkissen wirkt. Der Typ AV ist in den Größen 3x3m, 4x4m und 5x5 erhältlich, während der kleinere Typ AV Home ausschließlich in einer Größe von 3x3m angeboten wird. Der Typ AV wird über eine Handkurbel geöffnet, wohingegen der Typ AV Home einfach über Aluminiumgriffe ge-spannt werden kann. An der Obermembran werden Meshgewebe eingesetzt, für die Unterseite empfehlen wir das MTD-tex 480 Precontraint beim AV Home reicht jedoch meist das MDT-tex 260FR aus. Das Schirmgestell ist zu großen Teilen aus Aluminium gefertigt und sorgt für eine hohe Stabilität des Schirms. Beide Schirmarten können mobil über einen Rahmen- oder Stahlplattenständer oder auch fest über eine Boden-hülse befestigt werden. Beim Typ AV ist auch ein Klappadapter möglich. Der Schirm ist aufgrund der Doppelmembran und der Innenbeleuchtung ein absoluter Hingucker für Events und öffentliche Plätze, bei Tag sowie bei Nacht.
Tensilation | Typ EV
Die Tensilationkonstruktion, besteht aus einer beliebigen Anzahl von einzelnen Schirmmodulen. Dies Schirmmodule sind in ihrem Design, ähnlich dem Tulpen-schirm, nach oben orientiert und sind sowohl in einem quadratischen, als auch in ei-nem diamantförmigen Grundriss erhältlich. Beide Grundformen sind einem modula-ren Baukastensystem frei miteinander kombinierbar. Dieses Design wurde erstmals in einer Kooperation von MDT-tex und den Architekten von GRIMSHAW entwickelt und realisiert. Die Schirme werden über Membranverbindungsstücke miteinander verbunden und bilden so eine ganzheitliche Überdachung. Die Tensilation Module sind nicht nur über die Membran, sondern auch über die Alu-miniumgerüste statisch miteinander verbunden. Das bedeutet, je mehr Module mitei-nander kombiniert werden desto stabiler und windsicherer wird das ganze System. Über die zentralen Masten der einzelnen Module erfolgt zudem ein Wasserablauf, ähnlich dem Tulpenschirm.
Der Typ EV ist sowohl quadratisch, als auch in Diamantform, mit Seitenlängen von 4m erhältlich. Die einzelnen Module werden über ein beschichtetes Polyesterseil ge-öffnet, welches durch eine automatisch schließende Kammer gesichert wird. Das Zugseil wird nach dem Öffnen bequem im Mast verstaut. Mit weniger als 30kg Ge-wicht, ist das Gestell des Typ EV sehr leicht und lässt sich von 3 Monteuren inner-halb einer Minute pro Quadratmeter aufbauen. Die Bespannung des Systems be-steht aus einer Doppelmembran an jedem Modul und den Verbindungsstücken zwi-schen den Modulen. Die Obermembran des Moduls besteht aus einem Meshgewebe (siehe Meshgewebe), welches die Untermembran und den Wasserablauf vor groben Verschmutzungen schützt. Als Untermembran dient das MDT260FR, die durch per-sonalisierte Aufdrucke als Markenbotschafter wirken kann. Die Verbindungsstücke werden aus Polyester mit einer PVDF-Beschichtung hergestellt, um die Membranen der Einzelmodule lückenlos miteinander zu verbinden. Die Tragsäule des Moduls kann über permanent installierte Bodenanker erfolgen. Für mobile Eventanwendun-gen kann jedoch auch ein spezielles, höhenverstellbares Stahlbodensystem zum Einsatz kommen, bei dem eine perfekte Positionierung der Module sichergestellt wird. Das System kann über eine Auswahl von Oberflächenverkleidungen zudem frei gestaltet werden.
Durch den schnellen Aufbau und das wirkungsvolle Design sind die Typ EV Tensila-tion besonders interessant für Events, Messeveranstaltungen oder Feiern im Außen-bereich. Durch einen persönlichen Aufdruck auf der Membran kann hier zusätzlich eine Botschaft in Form von Logos und Bildern auf den Schirm gebracht werden. Durch die lückenlose Verbindung zwischen den Modulen können auch weitläufige Flächen überdacht werden und offene Räume im Außenbereich werden geschaffen.
Starre Konstruktionen (Parasols)
Shade Structure | Typ SHT, Typ SHP
MDT bietet neben faltbaren Schirmkonstruktionen auch feststehenden und starre Shade Structures an. Diese Membrankonstruktionen sind für den dauerhaften Außen-einsatz gedacht und können nicht geschlossen werden. Diese werden in Tulpenform, ähnlich dem Typ E oder Pagodenform angeboten. Die Pagodenform weist eine auf den Kopf gestellte Tulpenform auf. Sowohl das Gestell, als auch die Membran sind bei diesen Konstruktionen sehr witterungsbeständig und aufgrund ihrer Stabilität auch ge-gen Schnee- und Wasserlasten gefeit. Durch ihre nach oben gerichtete Blütenform kann die Tulpenform SHT Regenwasser auffangen und ins Erdreich ableiten oder oberirdisch weiterleiten. Neben der Wasserableitung können Zusatzfunktionen, wie Smart Systems oder Designelemente die Konstruktion ergänzen. Durch Effekte wie Drucke oder Beleuchtung kann die Shade Structure noch individueller gestaltet wer-den. Die Tulpenkonstruktionen werden in Größen zwischen 3-5m Seitenlänge oder einem Durchmesser von 3-6m. Unsere Pagode erhalten Sie in einer Seitenlänge oder einem Durchmesser von 3-5m. Das Gestell besteht bei diesem Modell aufgrund der ganzjährigen Belastungen aus Stahl und die Streben sind zusätzlich mit hochfesten Stahlseilen gesichert. Als Membranmaterial wir hier das MDT-tex 480 Precontraint o-der das MDT-tex 680 PVC empfohlen. Die Konstruktion wird mittels eines Fundaments fest im Boden verankert. Unsere Shade Structures sind ideal für große Konstruktionen, die das ganzen Jahr ohne großen Pflegeaufwand eine Überdachung bieten sollen. Zudem sind sie aufgrund ihres speziellen Designs eine ausgezeichnete Alternative zu klassischen, zweckmäßigen Überdachungen. Aufgrund ihrer hohen Windbelastbarkeit sind sie zudem wie gemacht für exponierte, windige Lagen in Bergregionen oder Küs-tengebieten.
Schirmbar | Typ GC, Typ UB
Die Schirmbar stellt einen Pavillon dar, der aus einem Schirm gefertigt wird, jedoch aufgrund seiner festen Seitenwände und der Bodenkonstruktion eine windsichere Eventmöglichkeit bietet. Die schirmbar ist vor allem bekannt als Après-Ski Eventloca-tion und spielt hierbei ihre Vorzüge als temporäre Konstruktion aus. Die Schirmbar kann mit Zusatzeffekten wie Beleuchtung, Heizstrahlern oder Lautsprechern an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Der Typ Gastrokonzepte GC ist in den Seitenlängen 4m ,5m, 6m und 7m erhältlich. Alles was darüber hinausgeht wird als Schirmbar Typ UB angeboten. Diese wird auch mit bis zu 16m im Durchmesser von MDT-tex produziert. Das Gestell der Typ GC Schirme besteht aus Aluminium und die Bodenkonstruktion aus einem Stahlrahmen mit einlegbaren Bodenpaneelen. Bei die-sem Schirmtyp kann auf MDT-tex 260FR, MDT-tex 300 Acryl oder MDT-tex 680 PVC zurückgegriffen werden. MDT-tex 680 PVC bietet sich vor allem bei extremen Wet-tereinflüssen an. Der Typ UB ist ebenfalls aus Aluminium gefertigt, weist jedoch eine Bodenkonstruktion aus Grundrahmen und Adapter auf, die Mittelplatte ist feuerverzinkt und besteht aus einem Einzelrahmen mit Zwischenverstärkung. Als Membrantuch empfehlen wir in diesem Fall das MDT-tex 680 PVC, um auch bei großen Konstrukti-onen eine optimale Stabilität zu gewährleisten.
Zelt
Das Zelt ist mit seiner Bogenform, die von mehreren Stützen gehalten wird ein wahrer Hingucker. Innerhalb kürzester Zeit fertigte MDT-tex diese Konstruktion für das Som-merfest des Bundestagspräsidenten an und schaffte einen offenen, leichten und kom-fortablen Veranstaltungsort. Durch die große Spannweite dient das Zelt als perfekter Ort für Events und Zeremonien. Es kann in den Größen 36x7,5m und 30x7,5m ange-fertigt werden. Die Membran wird über einen Firstbogen und einer Konstruktion aus DIN gefertigten Seilen, Zuganker und Erdnägel gespannt. Als Membrantuch wird bei dieser großen Konstruktion das MDT-tex 480 Precontraint empfohlen. Die Membran-bahnen werden zusammengeschweißt um optimale Wasserdichtigkeit und Festigkeit zu gewährleisten. Das Zelt wird über eine Stahlrahmenkonstruktion, die mit Bodenpa-nelen versehen werden verankert. Die Erdnägel bieten zusätzlichen Halt. Wie bereits schon erwähnt ist das Zelt die perfekte, temporäre Location für Open-Air Events, Som-merfeste oder Zeremonien.
Was kann ich mir unter einem Smart System vorstellen?
Die Smart Systems hat MDT vor allem im Zusammenhang mit den tulpenförmigen Membranstrukturen entwickelt. Es geht hierbei um Zusatzprodukte in Form von De-sign- und Funktionselemente. Neben einem optisch ansprechenden und extrem prak-tischen Sitzcube aus Eukalyptus, kann der Schirm auch durch eine Tischplatte oder einen Terrasenboden ergänzt werden. Um einen Mehrwert aus dem Designerschirm generieren zu können ist es zudem möglich Filterungssysteme in den Wasserablauf einzubauen. So kann aus Regenwasser wieder Trinkwasser regeneriert und gespei-chert werden. Außerdem kann über eine mobile, pflanzenbewachsene Wand nicht nur ein außergewöhnliches Ambiente geschaffen, sondern auch noch platzsparend ange-baut werden.
Fassadensysteme
Was sind Textile Fassadensysteme?
Textile Fassadensysteme sind eine innovative Form der Fassadenverkleidung. Hier werden Membrankonstruktionen an der Gebäudefassade oder zwischen zwei Gebäu-den angebracht um sowohl optische als auch funktionale Anforderungen zu erfüllen. Neben der Verkleidung einer weniger ansprechenden, kahlen Fassade können auch Sonnenschutz und Privatsphäre für die dahinterliegenden Räume geschaffen werden. Die Membranen schaffen ein diffuses Licht und es kann somit auf eine zusätzliche Sonnenblende, innen wie außen verzichtet werden. Durch Fassadenelemente wird je-doch auch eine Energieeinsparung erzielt, da sie der Gebäudehülle vorgelagert einen gewissen Isoliereffekt mit sich bringen. Dieser führt zu weniger Heizkosten im Winter und weniger Klimaanlagenbetrieb im Sommer. Zwischen zwei Gebäudehüllen ange-bracht können die Textilen Fassadenkonstruktionen auch Überdachungen von Durch-gänge schaffen und zwei Gebäude optisch miteinander verbinden. Textile Fassaden-konstruktionen bewähren sich vor allem aufgrund ihrer geringen Gewichts, ihrer schnellen Montage auch bei nachträglichem Anbringen und durch ihre ganz besonde-ren, vielseitigen Designmöglichkeiten. Auch MDT-tex bietet aufgrund seiner hohen Fertigungstiefe individuell gestaltete Textile Fassadensysteme an. Sprechen Sie mit unseren Mitarbeitern um eine Lösung zu finden, die perfekt auf ihr Objekt zugeschnit-ten ist.
Cirrus-Systeme
Das Cirrus-System ist ein speziell von MDT-tex in Kooperation mit den Architekten von UNStudios entwickeltes Textiles Fassadensystem. Hier werden Aluminiumpaneele über Edelstahleckelemente nach einem Baukastensystem zusammengebaut um indi-viduell angepasste Fassadenverkleidungen oder Pavillons herzustellen. Die Alumini-umpaneele werden mit Textilmembranen in fließenden Formen zu einer geschlosse-nen und dennoch offenen Hülle ergänzt. Die eingespannten Membranen sind hoch-wertige MDT-tex PTFE Gewebe, die eine hohe Witterungsbeständigkeit und Schmutz-abweisung bieten. Die Cirrus-Systeme stellen somit eine ideale Lösung für äußerst robuste und langlebige Fassadenelemente dar, die dennoch einen hohen Designan-spruch stellen. Die Konstruktion wird speziell an die zu umschließende Fassade ange-passt, um die Charakteristik und Individualität des Gebäudes zu erhalten oder neue Formen zu kreieren. Das Cirrus-System war bereits auf dem Amsterdamer Light Fes-tival in Zusammenarbeit mit UNStudios und an der TechTextil in Frankfurt am Main zu bestaunen. Finden Sie mehr Informationen hierzu unter dem Punkt Referenzen auf unserer Webseite.
Solarsysteme
Textil & Solar wie geht das?
Die Solarsysteme von MDT-tex stellen bewegliche und starre Membrankonstruktionen mit integrierten Photovoltaikpanelen dar. Diese Panels produzieren Solarstrom der je nach Kundenwunsch direkt ins Netz gespeist oder über Batterien gespeichert wird. Durch Zusatzsysteme, wie USB Anschlüsse, E-Bike oder Autoladestationen wird der Strom auch direkt nutzbar gemacht. Durch diese Systeme von MDT-tex kann ein Statement für grüne Energie in einem außergewöhnlichen Design gesetzt werden. Die beweglichen Konstruktionen werden an den Schirmstreben mit semi-flexiblen Solar-panels ausgestattet, während die feste Shade Structure in Tulpenform eine Fläche unbeweglicher Panels in Aluminiumrahmen erhält. Beide Panels sind multikristalline Silizium-Solarzellen und verwandeln die auftreffende Sonnenenergie in Strom. Diese beiden Konstruktionen wurden von MDT-tex entwickelt um ein anspruchsvolles Design mit einem ökologischen Bewusstsein und hoher Funktionalität zu verbinden. Auch diese Konstruktionen können zusätzlich mit Smart Systems ausgestattet werden.
Solarsonnenschirm (Solarumbrella)
Das Design des Solarumbrella ähnelt dem eines MDT-tex Typ E, das Prinzip kann jedoch auch auf andere Schirmtypen übertragen werden. Die Form gleicht einer nach oben geöffneten Blüte und Ihre Flächen formen, aufgrund der Krümmung eine Art Trichter. Anders als beim klassischen Typ E verschmelzen hier jedoch Design und nachhaltige Energiegewinnung. Auch bei diesem Modell fängt der Sonnenschirm Was-ser auf und kann es durch den Schirmmast und Plexiglashülle ins Erdreich ableiten. Der Sonnenschirm verfügt darüber hinaus jedoch über vier semi-flexible Photovoltaik-panels an den Schirmstreben. Diese werden so positioniert, dass der Schirm problem-los geöffnet und geschlossen werden kann. Über den gewonnenen Strom des Solar-umbrella können direkt Smartphones, Tablets oder Computer geladen werden und es können zusätzlich andere Smart Systems die Konstruktion ergänzen. Der Solarum-brella ist mit einer Seitenlänge von 3m oder 4m erhältlich und kann bequem über eine abnehmbare Handkurbel geöffnet oder geschlossen werden. Das Aluminiumgestell wird am Mast von einer Plexiglashülle umschlossen, die die Wasserableitung ohne Beschädigung der Elektrik am Schirm möglich macht. Die Photovoltaikpanels befinden sich an den Aluminiumeckstreben. Wir empfehlen das MDT-tex PTFE für eine äußerst lange Beständigkeit der Membran. Lassen Sie sich jedoch individuell von uns zu die-sem Thema beraten. Um eine maximale Stabilität zu erreichen wird der Schirm im Boden verankert. Dieses Modell ist wie geschaffen für öffentliche Plätze, wie Parks, Grünanlagen und Schulen. Der Solarumbrella schafft die perfekte Balance zwischen einem Sonnenschutzsystem und einer effektiven Energiegewinnung.
Solar Port
Das Design des Solar Port ähnelt dem einer MDT-tex Shade Structure in Tulpenform. Es handelt sich hierbei um eine starre Konstruktion, die für den ganzjährigen Gebrauch gedacht ist. Die Besonderheit des Solar Ports liegt vor allem an der Fläche aus 15 festen Photovoltaikpanels mit Aluminiumrahmen in der Größe 1,7mx1m auf der Ober-seite des Schirms. Somit kann das Sonnenlicht auf die Panels einwirken und es wird Strom erzeugt. Auch bei diesem Modell kann zwischen den Panels Wasser ablaufen und wird durch den Schirmmast abgeführt. Da hier die Fläche am Photovoltaikmaterial deutlich vergrößert ist, wirkt sich die auch in Form einer höheren Energiegewinnung aus. Der gewonnene Strom kann direkt in Form von Ladestationen für E-bikes, E-Carts oder E-Mobile genutzt werden, um das jeweilige Fahrzeug mit Solarstrom zu tanken. Das Port ist mit den Seitenlängen 3m, 4,5m und 5,5m erhältlich, Je nach Größe wird zu beiden Seiten jeweils ein Auto überdacht, unter drei Solar Ports können also 6 Autos geparkt werden. Um den extremen Ansprüchen einer Ganzjahresverwendung zu wie-derstehen, besteht die Unterkonstruktion aus Stahl. Als Membranmaterial werden ge-schweißte MDT-tex 480 Precontraint oder MDT-tex 680 PVC Membranen verwendet. Der Solar Port ist speziell für öffentliche Plätze oder Unternehmen sehr gut geeignet, da über die Ladstationen direkt E-Mobile geladen werden können. Kann jedoch auch eine innovative Lösung für Golfplätze sein, um ihre Golf Carts zu laden.
Literaturverzeichnis
#GibDirStoff, Was kennzeichnet ein Gewebe?
Initiative Textile Räume e-V., Düsseldorf, Berlin
Available at: www.gib-dir-stoff.com/textiles-gewebe-eine-definition/
(Zugriff: 12.02.2018)
Grunwald, Gregor; Mechanisch vorgespannte, doppellagige Membranmodule in einer Anwen-dung als zweite Gebäudehülle, Technische Universität Berlin, Deutschland, 2007
d.gen, Teleios Grane H6
Available at: eng.dgen.com/products/teleios-grande-h6
(Zugriff: 15.02.2018)
Leichtbau BW GmbH, Leicht erklärt , Leichtbau –Anders Denken von Anfang an
Available at: www.leichtbau-bw.de/leichtbau/leicht-erklaert.html
(Zugriff: 14.02.2018)
Petra Knecht, Technische Textilien,
Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland, 2006
Pina GmbH, Textile Architektur, Was verstehen wir darunter und wer bietet sie an,
Pina GmbH; Aalen, Deutschland, 2018
Available at: www.pina-design.de/informationen/blog/textile-architektur-membranbau
(Zugriff: 12.02.2018)
Planet Schule, Warum bleichen Farben aus?
SWR & WDR, Stuttgart, Deutschland
Unter: www.planet-schule.de/warum_chemie/farbe/themenseiten/t5/s3.html
(Zugriff: 12.02.2018)
Reichenauer, Ingrid; Wasserdicht und trotzdem nass geworden?
Würth Online Magazin, Künzelsau, Deutschland
Available at: www.wuerth.de/web/de/awkg/services_link/content_28289.php
(Zugriff: 12.02.2018)
Reitter-Welter, B.; Unterm Deckmantel der Architektur,
Axel Springer SE, Berlin, Deutschland, 2013
Available at: www.welt.de/print/wams/muenchen/article116089947/Unterm-Deckman-tel-der-Architektur.html
Schmidt, Melanie; Membrane in der Architektur,
TU München, Deutschland, 2002
Zeitter, Helmut; Schopbach, Holger; Baustoffklassifizierung nah DIN 4102 und/oder EN 13501
HolzBauSpezial, Akustik & Brandschutz, Frasdorf, Deutschland, 2013